Band: Humaniac
Album: Until the Light Fakes Us
Genre: Extreme Metal
Trackliste:
01. Owl, Moloch And Redwood Trees
02. Zuckerbrin Firewall
03. Daath
04. … Of 42, Childhood And Recursive Survival
05. Randolph Carter
06. Vulture
07. Cage, Caste, Competition
08. The Semblant Dichotomy
09. The Fountain And The Light It Scorches
Humaniac ist eine 5-köpfige Extreme Metal-Band aus Moskau. Die Truppe existiert seit 2010 und veröffentlichte in ihrer Bandhistory eine EP und insgesamt drei Longplayer. Das vorliegende Album Until The Light Fakes Us erschien im August 2022 und enthält 9 bei einer Laufzeit von 50:35 Minuten.
Leider gingen durch den Krieg einige grandiose Releases aus Russland unter und Werbung für Bands wurde in Europa aus unerfindlichen Gründen verweigert. Davon ist auch Humaniac massiv betroffen gewesen und daher ist es mir eine Freude, dass wir diese Scheibe für ein Review bekommen haben. Der Vorgänger Grand Feast Of Prudence war schon unglaublich und bot schon fast unmenschliche Kombinationen aus verschiedenen Genres, die perfekt zu harmonischen Songs verarbeitet wurden. Diese Arbeit wurde beim Nachfolger sogar noch verbessert und man bekommt schon beim Opener „Owl, Moloch And Redwood Trees“ einen Schwindelanfall beim Zuhören. Der Mix aus Black-, Death-, Technical Death-, Progressive Metal und Deathcore sucht seines Gleichen vergeblich. Die Russen heben das Extreme-Metal-Genre auch diesmal auf eine neue Stufe und der Hörer weiß gar nicht wie ihm geschieht. Man bekommt über 50 Minuten ein Highlight nach dem anderen um die Ohren und wird weich geklopft zurückgelassen…aber mit einem Lächeln im Gesicht. Wer außergewöhnlichen und technisch hochwertigen Extreme Metal sucht, der wird bei Humaniac fündig. Diese Band sollte in keiner Sammlung fehlen!
Fazit: Humaniac beweisen einmal mehr, dass sie eine Top-Adresse im Extreme-Metal-Bereich sind. Absolut geniale Scheibe, die für mich eines der Alben des Jahres ist.
Punkte: 10 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll