Fyrgast – As Darkness Swept The Lands

Band: Fyrgast
Album: As Darkness Swept The Lands
Genre: Black Metal

Trackliste:
01. Bloodmoon
02. The Shores To Infinity
03. To The Kingdom Of Frost
04. Serpent´s Tongue
05. Commanding The Storms
06. The Gathering Of Shadows
07. For Eternal Wisdom
08. Thy Chains Shall Be Broken
09. As Darkness Swept The Lands
10. Hidden Paths
11. Fafnesband
12. Dark Ages
13. Windfaerer

Fyrgast ist ein Black Metal-Projekt aus Schweden. Der Solokünstler Vidar Wetterhall gründete es im Jahr 2016 in der schwedischen Stadt Norrköping. Das vorliegende Album As Darkness Swept The Lands ist eine remasterte Version des bereits in Eigenregie veröffentlichten Werkes und als Bonus wurden auch Songs der EP Dark Ages beigepackt. Die CD wurde Dezember 2022 über das deutsche Underground-Label Teufelszeug Records auf den Markt gebracht und beinhaltet 13 Tracks bei einer Laufzeit von 50 Minuten.
Nach dem Intro „Bloodmoon“ geht es los mit dem Opener „The Shores To Infinity“. Der Sound klingt dumpf und hat dadurch einen sehr oldschooligen Touch. Diesen Eindruck verstärken auch die stark verzerrten Gitarren. Generell erinnert die Musik an alte Black Metal-Alben aus Norwegen, wobei Vidar ein paar melodische Akzente setzen kann, um nicht zu rau zu klingen. Hier wäre wohl etwas weniger Effekt bei den Gitarren besser gewesen, um die Melodien besser zur Geltung zu bringen. Gesanglich wird auf genre-übliches Schwarzmetall-Gekeife gesetzt. Dieses ist im Gegensatz zum restlichen Klangbild recht klar aufgenommen und wirkt daher wie ein Fremdkörper. Ein weiteres Manko sind die teils recht groben Übergänge von Riff zu Riff, da dadurch oftmals der Flow verloren geht. Abgesehen von den Kritikpunkten beim Sound, bietet die Musik des Schweden gute Unterhaltung und eine gehörige Portion Nostalgie. Wer also über die etwas schwache Aufnahme hinwegsehen kann, der wird Gefallen an den Songs finden.

Fazit: Fyrgast liefert mit As Darkness Swept The Lands ein oldschooliges Black Metal-Album ab, das mit ein paar Schwächen zu kämpfen hat, aber durchaus seine Anreize bietet.

Punkte: 7 / 10

  

Autor: Thomas Mais-Schöll