Sumen – Mors Certa

Band: Sumen
Album: Mors Certa
Genre: Death Metal

Trackliste:
01. Prologus
02. Mors Certa
03. Furia
04. Gladiators
05. Divus Iulius
06. The Burning Of Rome
07. Scream Of The Volcano
08. In Hoc Signo Vinces
09. Damnatio Memoriae
10. The Downfall Of Rome

SUMEN nennt sich das Death Metal-Duo, das 2020 in der deutschen Bundeshauptstadt Berlin gegründet wurde. Ben K. und Michael S. veröffentlichten 2021 ihr erstes Release mit der EP Pesthammer Over Europe und konnten sich damit einen guten Namen in der Szene machen. Im April 2023 erschien nun ihr Debut-Album mit dem Titel Mors Certa. Die Scheibe enthält 10 Tracks bei einer Laufzeit von 47 Minuten.

Widmete sich Mastermind Michael S. auf dem ersten Release noch der Pest, die Europe heimsuchte, so beschäftigt er sich auf dem Longplayer mit der Geschichte des römischen Reichs. Das knapp 2-minütige Intro “Prologus” ist ein perfekter Einstieg, erzeugt gleich eine epische Stimmung und man fühlt sich bereit, um in die Schlacht zu ziehen. Dann geht es gleich mit dem Titel-Track “Mors Certa” richtig zur Sache. Man bekommt brachialen Oldschool Death Metal, der zu den melodischen Akzenten auf thrashige Elemente setzt, geboten. Auf groovige Passagen, die den Fan in Extase versetzen und zum Headbangen anmieren, wurde natürlich auch nicht vergessen. Gesanglich erinnert mich die Darbietung phasenweise ein wenig an Vader. In “Furia” bekommt man ein sehr ähnliches Klangbild geboten. “Gladiators” bietet dann mehr groovige Riffs und kann den Zuhörer daher sofort mitreißen. im fünften Track “Divus Iulius” reduziert man nochmals das Tempo; dadurch wirkt der Song zwar etwas schleppender, aber ich könnte mir vorstellen, dass bei diesem Titel die Fans live in Slow-Motion dazu bangen werden. Mit der Verschnaufpause ist aber dann spätestens bei “The Burning Of Rome” wieder Schluss. Hier wird das Tempo wieder angehoben und man setzt wieder auf bereits bewährte Thrash-Riffs. “Screams Of The Volcano” ist dann der erste Song, der wirklich von Vader stammen könnte. In den verbleibenden 3 Songs “In Hoc Signo Vinces”, “Damnatio Memoriae” und “The Downfall Of Rome” beendet man dann das Kapitel des römischen Reichs in würdiger Art und Weise und zeigt, dass Geschichte und Metal sehr gut miteinander harmonieren.

Fazit: Sumen liefert mit Mors Certa ein oldschoolig angehauchtes Stück Death Metal-Geschichte ab. Als Inspiration diente dabei das römische Reich. Egal ob groovig oder thrashig wie Vader – man bekommt alles geboten was das Herz begehrt.

Punkte: 8 / 10

 

Autor: Thomas Mais-Schöll