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Stilleklang – Tränen der Vergangenheit Pt. II

11. Januar 2024 Reviews

Band: Stilleklang
Album: Tränen der Vergangenheit Pt. II
Genre: Atmospheric Black/Post Metal

Trackliste:
01. Sehnsucht lauert…
02. Du schweigst
03. Regenbogen
04. Ein Liebeslied…an den Schmerz
05. Sorg dich nicht
06. Nichts wird so sein wie es einmal war
07. Greif nach den Sternen…

Der zweite Teil von Tränen Der Vergangenheit ist wiederum ein nachdenkliches, melancholisches und kontemplatives Stück Musik geworden. Teils erinnern die Klänge von Solokünstler Fabian Veith an Kammermusik mit moderat heftigen Gitarren und heftiger Stimmgebung. Diese gibt recht gut verständlich hoffnungslose, todtraurige Texte zum Besten, so manches Sprachsample vermittelt ein Gefühl der Trostlosigkeit, genauso wie die sehnsuchtsvollen Streicher oder die nachdenklichen Pianomelodien.
Der Opener „Sehnsucht Lauert…“ bietet einen Streifzug durch verschiedene Tempi und Stimmungen, von ruhig gleitend bis wütend aufbegehrend deckt dieser Track ein breites Spektrum ab. Man muss schon ein Faible für pathosreiche, epische, kitschige und dick aufgetragene Klänge haben, um vollends in der Welt von STILLEKLANG versinken zu können.Der Künstler greift etwa beim Lied „Regenbogen“ tief in die Klischee-Kiste, dann trägt eine simple Keyboardweise duch das getragene Stück „Ein Liebeslied…an den Schmerz„, das durch den drucklos pumpenden Drum-Sound etwas die Schneid verliert. Allgemein plätschert der Song etwas unaufgeregt vorüber. Das nahezu fröhlich beginnende „Sorg Dich Nicht“ zieht das Tempo merklich an und wirkt wie ein Sonnenstrahl im sonst düster-desperaten Stimmungszustand. Der zweite Teil mit Sprechstimme vorgetragen, lässt aber jegliche Hoffnung sofort wieder erlöschen. Trostlosigkeit, Melancholie und Leere regieren wieder…

Fazit: STILLEKLANG bauen melancholische, traurige und moderat aufbrausende Klangwelten auf. Der drucklos scheppernde Drumsound stört den Hörgenuss dieses schwermütigen, betont gefühlsbetonten Werkes allerdings. Manchmal ist die Kitschgrenze bei den Texten oder Pianomelodien nicht mehr allzu weit entfernt.

Punkte: 8 / 10

 

Autor: Leonard

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