Moonlight Sorcery – Piercing Through The Frozen Eternity

Band: Moonlight Sorcery
Album: Piercing Through The Frozen Eternity
Genre: Melodic/Symphonic Black Metal

Trackliste:
01. Untenkutoja
02. For Thy Light Is Ice 
03. Ice-Veiled Spell 
04. Wolven Hour 
05. Hauta-alttari 

Moonlight Sorcery ist ein Symphonic Melodic Black Metal-Trio aus Finnland. Gegründet wurde die Gruppe 2018 in der Stadt Tempere. Im Jahr 2022 veröffentlichten die Finnen gleich 2 EPs: Nightwind: The Conqueror From The Stars und die vorliegende Scheibe Piercing Through The Frozen Eternity. Der Silberling enthält 5 Tracks bei einer Laufzeit von knapp 25 Minuten.
Dass Finnland mittlerweile eine Top-Adresse im Metal-Bereich ist, ist – denke ich – jedem schon bekannt, aber es soll noch mal erwähnt sein. Von daher durfte man gespannt sein, was die Jungs auf ihrer Debut-EP abliefern. Das Cover-Artwork wirkt schon mal sehr oldschoolig und erinnert an grandiose Alben aus den 90ern. Eingeleitet wird das Werk durch das Intro “Untenkutoja”, das eine gute Atmosphäre für das Kommende aufbauen kann. Die Nordmänner zelebrieren melodischen Black Metal mit symphonischen Elementen und lassen dabei Erinnerungen an Bands wie Emperor aufleben. Der Sound ist klar aufgenommen und lässt eigentlich keine Wünsche offen. Die Songs haben einen sehr epischen Touch und man merkt, dass die Jungs eine Liebe zum Detail haben. So werden auch lange melodische Solos in die Tracks integriert, um einen Hauch von Heavy Metal-Flair zu versprühen. Gesanglich setzt man auf bitterböses Gekeife, das sich gut ins Klangbild eingliedert. Mein Highlight auf dem Album ist der Titel “Wolven Hour”, da er den besten Wiedererkennungswert hat und einfach alles mitbringt, um ein Kultsong zu werden. Alles in allem wird man knappe 25 Minuten gut unterhalten und es gibt einen neuen Gipfelstürmer aus Skandinavien.

Fazit: Moonlight Sorcery liefern mit Piercing Through The Frozen Eternity ein symphonisch untermaltes Melodic Black Metal-Werk ab, das die Herzen von Genre-Fans höher schlagen lassen wird. Absolute Hörempfehlung!

Punkte: 9 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll