Maceration – It Never Ends

Band: Maceration
Album: It Never Ends
Genre: Death Metal

Trackliste:
01. Lost In Depravity
02. Epiphany Of The Past
03. Arcane Secrets
04. It Never Ends…
05. Engulfed In Agony
06. A Sacrifice Of Pity
07. On The Edge Of Nothing
08. Tender Twigs Of Innocence
09. Monolith Of The Cursed

Die dänische Death-Metal-Formation Maceration wurde bereits 1990 in Esbjerg gegründet. 1992 veröffentlichte die Band ihr Debut-Album A Serenade Of Agony. Das Interessante an der Scheibe war, dass niemand anderer als Dan Swanö unter seinem Pseudonum “Day Disyraah” die Vocals übernahm. Danach trennten sich jedoch die Wege, Maceration verschwand in der Versenkung und feierte 2022 ihre Wiederauferstehung. Im aktuellen Line-Up finden sich Jakob S. (Ex-Invocator) und Rasmus S. (Illdisposed). Als Einstand spendierten uns die Dänen gleich ein neues Album. If Never Ends erblickte im November 2022 das Licht der Welt und enthält 9 Tracks bei einer Laufzeit von 38 Minuten und 19 Sekunden.
Gleich beim Opener “Lost In Depravity” fühlt man sich sofort an glorreiche Zeiten erinnert, in denen Bands wie Edge Of Sanity am Höhepunkt ihres Bestehens waren. Man bekommt groovigen Old School Death Metal geboten wie man ihn lange nicht gehört hat und wie ihn sich die 90er-Generation wünscht. Eingängig mit einem wiederkehrenden Refrain im Mid-Tempo, hart aber ohne brutales Geknüppel. Bei den Vocals könnte man glatt glauben, dass Dan Swanö nach wie vor hinterm Mikro steht. Also ein wahrer Leckerbissen für Hörer, die noch immer an ihren Jugend-Idolen aus den 90ern festhalten, weil sie mit den modernen Stilrichtungen der Death-Metal-Szene nichts am Hut haben. Zusammengefasst bekommt man legendäres schwedisches Todesblei aus Dänemark geboten.

Fazit: Maceration liefern mit It Never Ends ein nostalgisches Death-Metal-Werk ab, das einen wieder in die 90er zurückversetzt. Ein absolutes Must-Have für Genre-Fans.

Punkte: 9 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll