FRAKASM – And So The Blood Was Shed

FRAKASM ist eine Death Metal-Band aus Frankreich. Gegründet wurde die Gruppe 2015 in der historischen Hafenstadt Dunkirk. Nach einem Demo (2016) veröffentlichten sie 2017 ihr Debut-Album Century Of Decline. Der vorliegende zweite Longplayer der Franzosen trägt den Titel And So The Blood Was Shed und wurde im Oktober 2023 über das französische Label Great Dane Records auf den Markt gebracht. Die Scheibe umfasst 8 Tracks bei einer Laufzeit von 42 Minuten und 20 Sekunden.

Der erste Blick fällt gleich auf das wirklich gelungene Platten-Cover. Auch der erste Eindruck des Sounds lässt keine Kritik aufkeimen, da man druckvolle Mucke serviert bekommt. Hier wurde einwandfreie Arbeit beim Mischen und Mastern geleistet. Die Darbietung der Franzosen kann man auch als durchwegs positiv werten, da man abwechslungsreichen Death Metal geboten bekommt, der eingängige Melodien, technische Riffs und groovige Passagen beinhaltet. Gesanglich wird auch top variiert und so sind tiefe Growls und Screams in verschiedensten Versionen zu hören. Diese harmonieren zu jeder Zeit perfekt mit der Musik. Sehr positiv fallen auch die sehr flüssigen Übergänge auf, die eine lückenlose Performance garantieren. Die Laufzeit der einzelnen Songs ist auch im moderaten Bereich und so kommen nie langatmige Parts zustande. Die Qualität jedes Titels ist auf hohem Niveau, aber einen bleibenden Eindruck konnte nur “The Dark, The Fall And The Oblivion” bei diesem todesmetallischen Feuerwerk hinterlassen. Mit “The Last Breath Of Life” hat sich auch ein Track mit progressivem Einschlag auf das Album geschlichen. Die Prog-Dosis ist aber gut eingeteilt und so ist diese auch für Genre-Neulinge vertretbar. Und auch wenn die Songs nicht so recht im Gehörgang hängen bleiben wollen, muss man FRAKASM zu diesem gelungenen Death Metal-Album gratulieren!

Fazit: FRAKASM liefert mit dem zweiten Longplayer And So The Blood Was Shed ein Top-Album ab und damit hat Frankreich ein weiteres heißes Eisen in der Death Metal-Szene dazubekommen.

Punkte: 9 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll