DEMOTED – Away From The Living (2022)

Band: DEMOTED
Album: Away From The Living
Genre: Death Metal

Trackliste:
01. Rebirth Of The Deceased
02. Dead In Multiple Realities
03. A Whisper From The Pit 
04. Vanished Existence
05. Buried Secret
06. The Reeking Cure 
07. Away From The Living 
08. Controlling Deception
09. Consumed From Within
10. Carnivorous Obsession 

Away From The Living ist das zweite und finale Album ( abgesehen von noch 2 nachfolgenden EPs) der rumänischen Death Metal-Band DEMOTED. Auch wenn sich die Band mit dem Jahr 2024 aufgelöst hat, hat sie innerhalb ihres kurzen Bestehens (2020-2024) mit insgesamt 7 Veröffentlichungen ein stolzes Portfolio aufgebaut. In diesem Review werfen wir einen Blick auf einen Bruchteil dieser 4 produktiven Jahre.

Zu Beginn des Reviews möchte ich ein paar Worte zum Sound verlieren. Vor allem die Instrumente stehen soundtechnisch den Klassikern des Death Metal um nichts nach. Speziell das Bass-Intro des ersten Songs gehört hier als besonders knackig und böse herausgehoben. Das erste herausstechende Manko sind allerdings die etwas schwachen Vocals, die nicht wirklich zur starken Qualität der Instrumente passen wollen. Dies verleiht dem Album doch eher stellenweise einen gewissen Demo-Charakter.

Nun weiter noch ein Blick auf die Songs. Diese gestalten sich leider stellenweise als eine gemischte Platte, die nicht immer überzeugen kann bzw. trotz eines starken Einstiegs zu wenig Abwechslung bietet, aber hier der Reihe nach.

DEMOTED starten den ersten Song mit einem – wie eingangs erwähnt – Bass-Intro, das tatsächlich auf eine Mischung aus Death Metal und Crossover der 90er hoffen lässt (Das atmosphärische Intro Titel1 wird an dieser Stelle nicht erwähnt, da es keinen nennenswerten Einfluss auf die Songs hat). Diese Idee wird nach dem ersten Song allerdings gänzlich verworfen und DEMOTED bieten mit dem Rest von Away From The Living vor allem gut gespielte Standard-Death Metal-Kost im Mid Tempo-Bereich mit stellenweise schnelleren Einlagen. Erst zu Ende der Spielzeit nimmt das Album wieder richtig an Fahrt auf.

Fazit: Ein Album, das in der Theorie voller guter Ideen stecken würde, die aber zu gleichförmig und mit zu wenig Mut umgesetzt wurden. Die leider schwachen Vocals helfen hierbei auch nicht. Trotzdem können Death Metal-Fans getrost zugreifen, wenn der Hunger nach Death Metal und etwas moshen besteht!

Punkte: 7/ 10

 

Autor: Georg G.