Death Has Spoken – Call Of The Abyss

Band: Death Has Spoken
Album: Call Of The Abyss
Genre: Doom/Death Metal

Trackliste:
01. Call Of The Abyss
02. Lurking Fear
03. Woe
04. Wilderness
05. Crawling To The Tomb
06. In The Vain
07. Under The Flame

Death Has Spoken ist ein Doom/Death-Quartett aus Polen. Gegründet wurde die Band 2017 und veröffentlichte noch im selben Jahr ihr Debut-Album Fade. 2021 folgte dann der vorliegende zweite Longplayer Call Of The Abyss. Der Silberling enthält 7 Tracks bei einer Laufzeit von ca. 46 Minuten.

Der Opener ist zugleich der Titel-Song “Call Of The Abyss” und dieser kann gleich durch angenehme und sehr gut zugängliche Melodien überzeugen. Die Polen legen ihren doomigen Metal nicht schleppend an sondern im Mid-Tempo und daher fühlt sich die Musik gleich viel vertrauter an. Natürlich sind auch langsamere Passagen eingebaut, aber diese sind sehr gut dosiert um Längen in den Songs zu vermeiden. Der zweite Track “Lurking Fear” ist wesentlich düsterer und hat mehr Doom-Elemente als der Vorgänger. Trotzdem verzichtet man nach wie vor auf zu schleppende Melodien und bleibt auch hier der flüssigen Darbietung treu. Generell hat man das Gefühl, dass hier immer wieder Post-Metal-Elemente integriert wurden, da die Musik immer einen rockigen Touch hat. Daher könnte die Musik vor allem der Fangemeinde von Paradise Lost munden. Nummer 3 “Woe” ist dann der erste langsame und etwas schleppende Titel. Aber auch hier wirken die Polen sehr solide und bieten eingängige Melodien. “Wilderness” ist ein wunderschönes Instrumental-Stück, das einen in seinen Bann zieht und treiben lässt. “Crawling To The Tomb” besticht vor allem durch seinen Headbanger-Refrain, der live sicher hammermäßig rüberkommt. Auch die abschließenden Songs “In Vain” und “Under The Flame” können in ihrer doomigen Machart mit melodischen Riffs ins Schwarze treffen.

Fazit: Death Has Spoken liefern mit ihrem zweiten Longplayer Call Of The Abyss ein absolutes Highlight im Doom/Death Metal-Genre ab. Anhäger der Sparte sollten hier unbedingt reinhören!

Punkte: 9 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll