Behind The Mask – Behind The Mask

Band: Behind The Mask
Album: Behind The Mask (Compilation)
Genre: Death Metal

Trackliste:
01. Unschuld (Erdenweg)
02. Verräter (Erdenweg)
03. Krieg (Erdenweg)
04. Jenseits (Erdenweg)
05. Intro (Seelenraub)
06. Sklaven (Seelenraub)
07. Sünde (Seelenraub)
08. Seelenraub (Seelenraub)
09. Totenwacht (Seelenraub)
10. Untergang/Intro (Untergang)
11. Glaube (Untergang)
12. Todgeweiht (Untergang)
13. Finsterwacht (Untergang)

3 EPs sind auf dieser Compilation der Deather Behind The Mask zusammengefasst. Fett und gut produziert fegt das eröffnende Stück “Unschuld” (von Erdenweg – 2022) ordentlich los. Coole und variierte Growls (in Deutsch präsentiert) sorgen für Abwechslung, wobei eine thrashige Stimmlage vereinzelt und pointiert in Erscheinung tritt. Groovy und mächtig aggressiv im Gesang steht dem “Verräter” gut zu Gesicht, zwischendurch sammelt man mit interessanten Gitarrenideen, Bassdominanz, doomigen Einschüben sowie heroischen Melodien fleißig Pluspunkte. Vehement schwingt während das Songs “Jenseits” die Groove-Keule, Stakkato-Riffs erhöhen das Tempo und Marschrhythmen verleihen zusätzliche Würze.
Die fünf Liedchen der EP Seelenraub (2019) sind aggressiver, direkter und wütender. Man spuckt textlich und musikalisch Gift und Galle, präsentiert dabei auf eine ausgewogende Mischung aus Hardcore-Gebelle und Grunts, das Tempo ist meist pfeilschnell, der Bass sehr präsent (sogar mit Soloeinlage) und die Band streut feine Groovemonsterparts und gedrosselte Effektivität ein, um nicht nur auf die Trumpfkarte namens Aggression zu setzen. Das Titelstück überrascht mit heroisch-erhabenem Gitarrenbeginn, ehe überfallsartig heftige Vocals zum Angriff gegen die Religion in sehr direkter und plakativer Manier blasen. Sehr gut, dieses Überraschungsei!

Schließlich holzt Untergang (2019) präzise und direkt das verbliebene Waldstück noch in Grund und Boden, ohne auf heftig groovende Parts zu vergessen – diese sind allerdings rar gesät, verhindern aber das vollständige Abdriften in pures Gebolze – live wird da sicher der eine oder andere Moshpit für Stimmung sorgen!

Fazit: Eine perfekte Platte, um sich auszupowern – aggressiv und rhythmisch vehement knallen die 3 EPs lauter als ein Silvesterböller!

Punkte: 9 / 10

  

Autor: Leonard