NEXPHORUS – Womb Of Malignancy (2023)

Band: NEXPHORUS
Album: Womb Of Malignancy
Genre: Death/Black Metal

Trackliste:
01. Procession Cries – Those Who Are Blind
02. Lucifer In Twilight
03. Bearer Of Plagues
04. Nexphorus
05. Into Glorios Darkness
06. A Dream Of Necropolis
07. Sarcophagous (Death Code)
08. The Bliss Of Illiteracy
09. The Night’s Darkest Before The Dawn
10. Black Flame Ascending
11. Buried By Time And Dust (Mayhem Cover)

NEXPHORUS nennt sich dieses Death/Black Metal-Duo aus dem Saarland. Gegründet wurde das Projekt 2021 von den beiden Musikern M.D.B. und E.I.-M., die auch in anderen Bands bereits gemeinsam aktiv sind bzw. waren. Mit dem vorliegenden Werk Womb Of Malignancy veröffentlichten die Deutschen im Dezember 2023 ihr Debut-Album. Die Scheibe kam über Undercover Records auf den Markt, beinhaltet 11 Tracks und bietet Unterhaltung für ca. 47 Minuten.
Der Opener „Procession Cries – Those Who Are Blind“ baut sich langsam und kontinuierlich auf und nach knapp 1,5 Minuten nimmt der Song dann Fahrt auf. Man bekommt Blackened Death Metal in seiner Reinkultur serviert. Der Klang ist klar, wobei die Drums etwas künstlich abgemischt klingen. Gesanglich bekommt man Growls, Screams und fast schon raue Clean-Vocals zu hören. Diese harmonieren gut mit dem Klangbild. Leider wirkt der Song schon nach kurzer Zeit sehr monoton und kann nicht sonderlich fesseln. Im zweiten Track „Lucifer In Twilight“ kommen mehr schwarzmetallische Klänge zum Einsatz und dadurch bekommt die Mucke gleich wesentlich mehr Eingängigkeit verpasst. Die melodischen Akzente lässt man auch im folgenden „Bearer Of Plagues“ einfließen, aber diese reichen diesmal nicht aus, um den Zuhörer so recht bei Laune zu halten. Man bedient einfach zu viele Klischees und agiert zu streng nach Lehrbuch. Dieses Problem begegnet dem Hörer auch im Verlauf des Albums immer wieder und dadurch kommt einfach kein richtiges Hörerlebnis zustande und man wartet immer auf etwas mehr Abwechslung oder zündende Ideen. Leider wird dieser Wunsch nicht erhört und NEXPHORUS bleiben ihrem Konzept über die gesamte Laufzeit ausnahmslos treu. So ist es dann auch kein Wunder, dass gerade der instrumentale Track „Into Glorios Darkness“ und der sehr ruhig gehaltene Titel „A Dream Of Necropolis“ die Highlights auf dieser Scheibe darstellen.

Fazit: Auf Womb Of Malignancy bekommt man Death/Black Metal nach Lehrbuch geboten. NEXPHORUS wagt keine Experimente und bricht nie aus altbewährten Strukturen aus. Dadurch bleibt es bei einem soliden Album.

Punkte: 6 / 10

  

Autor: Thomas Mais-Schöl