Band: Rotpit
Album: Let There Be Rot
Genre: Death Metal
Trackliste:
01. Slimebreeder
02. The Night Of The Ultimate Rot
03. Let There Be Rot
04. Rottenness
05. Beastfeaster
06. Shitburner
07. Deathtrip
08. Into The Rotpit
09. The Serenade Of Rot
Die schwedisch-deutsche Death Metal-Walze ROTPIT wurde 2020 von Jonny Petterson, Henrik Posingis und Ralf Hauber gegründet. Ralf (Revel In Flesh) und Jonny (Wombbath) haben ja schon mit Heads For The Dead gemeinsame Sache gemacht und holten nun Revel In Flesh-Drummer Henrik mit ins Boot. Das vorliegende Debut-Album Let There Be Rot wurde im April 2023 über War Anthem Records veröffentlicht und beinhaltet 9 Tracks bei einer Laufzeit von knapp 34 Minuten.
Auf ein Intro verzichtet das Trio und legt gleich mit einem groovigen Brett mit Titel “Slimebreeder” los. Geboten wird mitreißender, zum Headbangen einladender Oldschool Death Metal im Mid-Tempo mit tiefen Growls. Hier schlägt wohl das Herz jedes Genre-Fans höher. In “The Night Of The Ultimate Rot” löst man die angezogene Handbremse und steigt etwas mehr aufs Gaspedal. Dieser Track geht aber recht spurlos an einem vorüber. Mag sein, dass es an der kurzen Laufzeit liegt, dass der Funke hier nicht überspringen will. Beim Titel-Song “Let There Be Rot” besinnt man sich wieder auf anfängliche Stärken, zum Leidwesen der Nackenmuskulatur, die wieder überstrapaziert wird. Auch wenn man hier sehr geradlinig beschallt wird, erzeugt die Musik ein nostalgisches Gefühl in einem und man hört, dass es nicht immer kompliziert sein muss, um den Zuhörer zufrieden zu stellen. In Nummer 4 “Rottenness” geht es ähnlich zur Sache wie im Vorgänger, wobei man hier groovigen Mid-Tempo mit schnelleren Passagen kombiniert, um Abwechslung zu bieten. Auch in den restlichen Songs bekommt man sehr ähnliche Kost geboten und zum Ende hin fühlt sich das Gehörte dann trotz aller Bemühungen etwas monoton an.
Fazit: ROTPIT versteht es die Death Metal-Anhängerschaft mit grooviger und mitreißender Oldschool-Mucke aus ihren Gräbern hervorzulocken.
Punkte: 8 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll