PESTIFER – Ravaging Fury (2025)

Band: PESTIFER
Album: Ravaging Fury
Genre: Death Metal

Trackliste:
01. Blasphemy Codex
02. Blood Birds Of Prey
03. Incumbent Blasphemies
04. Execration Diatribes
05. Pyrokinetic Terror
06. Christless Dawn
07. A Lore Of Iniquity
08. At The Hall Of The Omnipotents
09. Sedition And Glorious Arsonry
10. Vengeance Upon The Plague MMXXIII
11. Hidden Track


Nach ihrer Gründung im Jahr 2000, einer Demo von 2009 (Brutal Eruption of Chaos) und einem Debüt- Album von 2017 (Execration Diatribes) bringt das Death Metal-Quartett PESTIFER nach 8 Jahren sein zweites Album Ravaging Fury heraus. 

Die Portugiesen setzen damit ein Statement. Durch ihre geradlinigen, schreddernden Riffs, das brachiale Geknüppel am Schlagzeug und die Oldschooleinflüsse kommt der Death Metal-Fan voll auf seine Kosten. Die Tempiwechsel und immer wieder düstere melodische Parts runden das Ganze ab. Vor allem auch die Gitarrensolo Übergänge und Solos in den Liedern machen es komplett, sodass keine Monotonie aufkommt. 

Gleich zu Beginn beim Opener „Blasphemy Codes“ merkt man die schreddernden Riffs gepaart mit feinen Blastbeats, Tempiwechsel und Oldschool-Einfluss. 

Wer richtigen Death Metal hören will, der wird schon beim Opener auf seine Kosten kommen. 

Man hört feine Einflüsse, Fans von Immolation, Incantation oder Krisiun wird das Hören dieses Albums mit Sicherheit begeistern. Und für wen diese Band noch unbekannt war, wird es den Death Metal-Horizont erweitern. 

Der 2. Track „Bloodbirds of Prey“ marschiert geradeaus weg und zeigt in welche Richtung es geht. Schnelle, solide Soloparts und Taktwechsel mit einer soliden Death Metal-Stimme. 

Beim 3. Track „Incumbent Blasphemies“ geht’s gleich schreddernd weiter mit schneidenden Riffs, durchzogen von Soli und Break-Parts feinster Sorte. 

Der 4. Track „Execration Diatribes“ ist genau so, wie man feinen Death Metal kennt, die Nummer startet mit richtig brachialem Schlagzeug im Old School-Stil plus ehrlichem Sound, bei dem nix überarbeitet wurde und der geradlinig dahin schreddert.

Beim 5. Track „Pyrokinetic Terror“ sagt schon der Titel, was man sich erwarten kann. Feinstes Geknüppel am Schlagzeug, schneidende melodische Riffs und Geschwindigkeit – einfach brachial. 

Im 6. Track „Christless Dawn“ findet sich eine instrumentale Darbietung: Sehr mystisch mit einem orientalischen Einschlag – und so sorgt man dafür, dass es nicht langweilig wird.

Der 7. Track „A Lore Of Iniquity“ überzeugt mit Technik und Geschwindigkeit. Schnelle Soloparts, schneidende Riffs, brachiale Schlagzeugarbeit, gepaart mit tiefen geradlinigen Growls. Genau diese Todeskombo macht das Ganze so schön düster und mächtig.

Der 8. Track „At The Hall Of The Omnipotens“ lässt das Death Metal-Herz höher schlagen. Wie schon vorher erwähnt, haben PESTIFER ihre Einflüsse sehr schön verschmelzen lassen und trotzdem ihren eigenen Stil beibehalten. Die doppelte Erwähnung hält besser: Wer Incantation, Immolation oder Krisiun mag, wird hier auf seine Kosten kommen. 

Beim 9. Track „Sedition and Glorius Arsonry“ beweisen die Portugiesen einmal mehr ihr musikalisches Können. Ein Blastbeat -Genuss für jeden, der richtigen Death Metal liebt. 

Der vorletzte, 10. Track „ Vengeance Upon the Plague MMXXIII“ startet mit schneidenden Riffs, begleitet von einem brachialem Schlagzeug, was dem Death Metal alle Ehre macht. Wahnsinns-Übergänge und sehr melodisch trotz der Geschwindigkeit. 

Der letzte 11. Track “ Ave“ ist ein Instrumentales Outro und macht den Deckel drauf für ein gelungenes Album. 

Fazit:
Alles in Allem ein sehr gelungenes Album, ein Muss für jeden Death Metal-Fan; wer Incantation, Immolation oder Krisiun mag, wird hier voll auf seine Kosten kommen. 

Punkte: 10/ 10

 

Autor: Daniel