PATRIARCH – Demonic Heart (2023)

Band: PATRIARCH
Album: Demonic Heart
Genre: Thrash Metal

Trackliste:
01. Blindfolded Nation
02. Watch Us, Feed Us, Control Us
03. Deadlocked
04. Demonic Heart
05. Divided
06. Freed From Execution
07. Words Unspoken
08. Barely Alive, Far From Dead
09. In The Cold Hands Of Time

Thrash Metal made in Belgien. Mit Demonic Heart brachte die Band PATRIARCH ihr fünftes Full
Length Studio Album heraus. Bereits 1983 unter dem Namen PARIAH gegründet, nahmen sie 2
Demos auf. 1988 folgte schließlich die Umbenennung in PATRIARCH. Zwei Jahre später nahmen sie ihr
Debüt Album Prophecy auf. Neben den 5 Studioalben veröffentlichten sie noch eine EP und eine
Split Single. Demonic Heart wurde über das Label WormHoleDeath digital und als CD auf den Markt gebracht.
Mit dem neuen Album wollen sie sich musikalisch nochmal weiter entwickeln. Es soll das thrashigste
und auch progressivste Album der Bandgeschichte sein. Zumindest das erste kann man bereits ab der
ersten Nummer bestätigen. War der Vorgänger doch noch eher melodischer angesiedelt, gibt’s am
neuen Album Thrash Metal mit Vollgas. Mit Mario Cesar wurde dieses Mal auch ein neuer Mann am
Mikro mit ins Boot geholt. Die rohe Stimme von Cesar erinnert ein wenig an Max Cavalera oder
John Tardy von Obituray. Ich würde schon fast sagen in guter Slayer Manier fetzt das Album
durch. Es gibt keine großen Abwechslungen zwischen den Songs. Lediglich durch manche Intros wie
zum Beispiel bei “Divided“ heben sich die Songs voneinander ab. Dann fehlt doch irgendwo noch
dieses Progressive, das sie angekündigt haben. Lediglich mit dem Song “Words Unspoken“ versuchen
sie dies einzufangen. Die einzig ruhigere Nummer,bei der auch Sänger Mario Cesar zeigt, dass er eine
klarere Stimme hat. Auch wenn der Song auf dem sonst sehr ähnlich klingenden Album auffällig ist, so
ist er meiner Meinung nach nichts Besonderes. Auch der letzte Song “In The Cold Hands Of Time“ ist
wie die Songs davor Thrash Metal pur.


Fazit: Demonic Heart ist auf jeden Fall anders als die Alben zuvor. Vor allem die Behauptung, dass
es das Thrash-lastigste Album ist, wird definitiv erfüllt. Über den progressiven Teil des Albums lässt
sich wohl streiten. Definitiv aber ein Album, das man als Fan von geradlinigem Thrash Metal immer
wieder mal hören kann. Fans von Slayer, Sodom und Co könnten hier sehr wohl Gefallen dran finden.

Punkte: 8 / 10

Autor: Tobias Weinzettl