NOTHING NEW IN HEAVEN – Crossing The Bloodred Sea (2025)

Band: NOTHING NEW IN HEAVEN
Album: Crossing The Bloodred Sea
Genre: Melodic Death Metal

Trackliste:
01. Fall Of The Believer
02. Waves Of Salvation
03. Rise Of The Nihilist
04. Crossing The Bloodred Sea
05. Opa Groovy Style (‚Opa Gangnam Style‘ by Psy Cover)

NOTHING NEW IN HEAVEN nennt sich dieses Melodic Death-Duo aus Frankreich. Gegründet wurde das Projekt 2008 von Alexandre Hoerner in der Stadt Reims. 2021 stieß Simon Cousin dazu und zeichnet sich verantwortlich für die Vocals. 2022 folgte dann mit Of Passion And Pain die erste EP der Franzosen und damit konnte man erstmals in der Szene auf sich aufmerksam machen. Bereits ein Jahr später folgte auch schon die zweite EP mit Titel Live For Me, Die For Me. Dann wurde es etwas still um das Duo und es dauerte ganze 2 Jahre bis die Jungs mit neuem Material zurückkamen. Die vorliegende EP trägt den Titel Crossing The Bloodred Sea, wurde mit 5 Tracks bestückt und bietet Unterhaltung für knapp 26 Minuten.

Hat sich die Musik auf den letzten EPs eher nach einer Hommage an Children Of Bodom angehört, musste ich feststellen, dass sich der Opener eher an Bands wie Ensiferum orientiert. „Fall Of The Believer“ bietet viel Folklore, klar gesungene Refrains und viele opulente Synths. Die mitreißenden Refrains werden im Duett gemeinsam mit einer Sängerin vorgetragen und animieren fast zum Mitsingen. Am Sound gibt es wie immer nichts auszusetzen, da dieser klar und druckvoll abgemischt wurde. Der zweite Titel „Waves Of Salvation“ ist dann eine Ballade mit starken Pagan-Einflüssen. Auch hier ist wieder die Sängerin mit an Bord. Das Duo besticht durch Riffs mit mächtigem Ohrwurm-Charakter und sehr epischer Atmosphäre. Wenn man Anhänger des Genres ist, dann wird man in diese Nummer verliebt sein. Im dritten Song „Rise Of The Nihilist“ setzt man mehr auf groovigen und melodischen Death Metal, bleibt aber den Pagan-Anleihen treu und kann die erhabene Stimmung beibehalten. An der fünften Stelle folgt dann der Titel-Track „Crossing The Bloodred Sea“. In eine sehr ähnliche Kerbe schlägt auch diese Nummer und geht daher etwas unter. Mit dem letzten Titel „Opa Groovy Style“ kann man definitiv für das ein oder andere Schmunzeln sorgen, indem man eine überarbeitete Metal-Version des Psy-Hits Gangnam Style zum Besten gibt. Diese kann durch Eigenständigkeit punkten und sorgt für Party-Stimmung zum Abschluss.

Fazit:
NOTHING NEW IN HEAVEN beschreiten auf ihrer dritten EP neue Wege. Widmete man sich zuvor dem Symphonic Melodic Death Metal, setzt man diesmal auf einen Mix aus Pagan und Melodic Death Metal. Die Darbietung erinnert immer mal wieder an Ensiferum und ich denke diese Anhängerschaft wird viel Freude mit dieser EP haben.

Punkte:

Autor: Thomas Mais-Schöll