MORTAL RITES – Death In Heaven, Life In Hell (2024)

Band: MORTAL RITES
Album: Death In Heaven, Life In Hell
Genre: Death/Thrash Metal
Label: Iron, Blood And Death Corp.

Trackliste:
01. In Thy Glory
02. Eternity Of Torment
03. Respite
04. Cannibalism
05. Enslaved
06. Sleight Of Hand

MORTAL RITES ist ein Death/Thrash Metal-Quartett aus Kanada und in der Stadt Quebec beheimatet. Nach ihrem Demo mit Titel Eternity Of Torment (2023), veröffentlichten die Kanadier im Dezember 2024 die vorliegende EP Death In Heaven, Life In Hell. In physischer Form wurde der Silberling vom mexikanischen Label Iron, Blood And Death Corp. auf den Markt gebracht. Die Scheibe wurde mit 6 Tracks bestückt und bietet Unterhaltung für etwas mehr als 18 Minuten.

Auf eine Einleitung wird verzichtet und MORTAL RITES starten gleich mit dem ersten Track „In Thy Glory“. Geboten wird hier ein Mix aus Melodic-, Oldschool Death und einer guten Portion Thrash-Anleihen. Diese Mischung kann durchwegs überzeugen und holt den Zuhörer sofort ab. Die melodischen Riffs haben einen guten Wiedererkennungswert und bleiben daher im Gehörgang hängen. Mit unnötigen Spielereien halten sich die Kanadier nicht auf und daher dauert die Nummer nur 02:42 Minuten. Also muss man sich auch keine Sorgen machen, dass Längen enthalten sind bzw. es zu einem monotonen Hörerlebnis kommt. Im zweiten Song „Eternity Of Torment“ bleibt man der Gangart treu, aber man setzt gefühlt etwas mehr auf olschoolige Death Metal-Riffs und drängt den Thrash-Anteil ein wenig in den Hintergrund. Auch in diesem Titel bekommt man nur ein knapp 3minütiges Stück spendiert. An der dritten Stelle folgt dann ein 70sekündiges Interlude namens „Respite“. Trotz der kurzen Laufzeit kann auch dieser Track den Zuhörer mit harmonischen Gitarren-Riffs in seinen Bann zu ziehen. In „Cannibalism“ stehen die Zeichen auch auf Todesblei der alten Schule. Anfangs etwas brachialer als die Songs zuvor, wird die Nummer ab der Mitte wieder mitreißender und man findet zu anfänglicher Stärke. In eine ähnliche Kerbe schlägt auch der vorletzte Track „Enslaved“, wobei man diesmal auf den oldschooligen Hammer zurückgreift und melodische Akzente eingepackt lässt. Im abschließenden „Sleight Of Hand“ beweisen die Kanadier, dass sie auch über eine längere Spieldauer hinweg abwechslungsreich performen können. Die Nummer hat eine Laufzeit von ca. 5 Minuten und bietet wieder einen ausgewogenen Mix aus den anfangs genannten Genres. MORTAL RITES bringen so ihr erstes Release zu einem würdigen Abschluss und dürfen mit ihrer Arbeit zufrieden sein.

Fazit:
MORTAL RITES liefern mit ihrer EP Death In Heaven, Life In Hell ein ansprechendes Erstlingswerk ab, das sowohl mit oldschooligem Death Metal also auch mit melodischen Akzenten und thrashigen Anleihen aufwarten kann. Anhänger dieser Genres sollten hier auf jeden Fall mal ein Ohr riskieren!

Punkte:

Autor: Thomas Mais-Schöll