Groundsleeper – Liberated Solitude In Death

Band: Groundsleeper
Album: Liberated Solitude In Death
Genre: Black Metal

Trackliste:
01. Liberated Solitude
02. Groundsleeper
03. Be Forgotten
04. Cursing Mankind
05. Bonecaster
06. Faked Belief
07. The Disappearance Of Life

Groundsleeper ist ein Black/Doom Metal-Trio aus der oberösterreicherischen Stadt Ried im Innkreis. Das vorliegende Debut-Album Liberated Solitude In Death wurde im Dezember 2022 in Eigenregie veröffentlicht. Die Scheibe enthält 7 Tracks bei einer Laufzeit von knapp 28 Minuten.
Der Opener “Liberated Solitude” ist ein passender Einstieg. Dieser ist im Mid-Tempo gehalten und lässt gleich den doomigen Charakter der Musik erkennen. Der schwarzmetallische Anteil ist in diesem Song eher an den rauen Screams erkennbar. Die Riffs sind recht eingängig und wirken sofort sehr vertraut. Der zweite Titel “Groundsleeper” ist von den Gitarren her sehr groovig gehalten und kann damit den Hörer bei Laune halten. Auch hier verzichtet man auf schnellere Passagen und bleibt der vorangegangenen Geschwindigkeit treu. Nummer 3 “Be Forgotten” hat von den Riffs her etwas mehr Black Metal-Anteile und klingt noch düsterer als die Vorgänger. “Cursing Mankind” und “Bonecaster” sind dann etwas schleppender und dadurch verliert man etwas die Aufmerksamkeit beim Zuhören, da die Darbietung zu diesem Zeitpunkt anfängt monoton, zu klingen. Dies liegt auch an der fehlenden Variation bei den Vocals. Bei “Faked Belief” hebt man das Tempo dann ein wenig an, aber es fehlt trotzdem die nötige Abwechslung. Der Abschluss-Titel “The Disapperarance Of Life” ist als Song alleine betrachtet gut gelungen sowie auch die restlichen Tracks, aber zusammengefasst wäre etwas mehr Innovation bei den Riffs von Vorteil, um den Hörer mehr zu fesseln.

Fazit: Groundsleeper liefert mit ihrem Debut-Album Liberated Solitude In Death ein solides Werk ab, dem es aber ein wenig an der nötigen Abwechslung fehlt. Doom Metal-Fans, die dem Black Metal-Genre nicht abgeneigt gegenüberstehen, sollten hier auf jeden Fall mal reinhören!

Punkte: 7 / 10

 

Autor: Thomas Mais-Schöll