GAMMA TAURI SPAWN – Vicious Gods Below

Band: GAMMA TAURI SPAWN
Album: Vicious Gods Below
Genre: Technical Death Metal

Trackliste:
01. Apsu
02. Nourishment Of The Gods
03. Utu
04. Dust For Eternity (Part I)
05. Scorching The Heretics
06. Vicious Gods Below (Outro)

GAMMA TAURI SPAWN ist ein Vierer-Gespann aus dem deutschen Aachen. Das Quartett zelebriert Death Metal der technischen Art und ist in seinen Lyrics inspiriert von HP Lovecraft. Die vorliegende EP mit dem Titel Vicious Gods Below ist zugleich das Debut-Werk. Die Scheibe enthält 6 Tracks und unterhält den Zuhörer ca. 16,5 Minuten.
Die Aachener verschwenden keine Zeit mit einer Einleitung, sondern legen gleich auf ihrem Opener “Apsu” rasant los. Man bekommt druckvollen Sound präsentiert – so wie man ihn sich wünscht. Sie haben es auch geschafft, eine gute Balance zwischen groovigen und technischen Passagen zu finden, um den Zuhörer nicht zu überladen. Gesanglich bekommt man einen Mix aus Screams und Growls geboten, der sich sehr gut ins Klangbild eingliedert. In dieser Gangart geht es auch im zweiten Titel “Nourishment Of The Gods” munter weiter. Auch hier vergisst man zwischen den aufwändigen Riffs nicht auf Passagen, die den Zuhörer zum Headbangen animieren. Die Einleitung zu “Utu” kann man als kleine Verschnaufpause betrachten, auch wenn diese nur von kurzer Dauer ist. Dann wird man gleich wieder weich geklopft und die Kondition nähert sich langsam aber sicher dem Ende. Hier ist die recht moderate Lauflänge der Songs von maximal knapp 4 Minuten klar von Vorteil. Danach folgt mit “Dust For Eternity (Part I)” ein orientalisch klingendes Interlude, das dem Zuhörer etwas Zeit gibt, um wieder zu Kräften zu kommen. Das ist auch dringend notwendig, da GAMMA TAURI SPAWN zum Ende nochmals mit “Scorching The Heretics” zur absoluten Vernichtung aufruft. Wobei man es hier sogar verhältnismäßig ruhig angeht. Nach überstandener Fitnessprüfung wird man dann durch das Outro “Vicious Gods Below” wieder mit orientalischen Klängen entlassen.

Fazit: GAMMA TAURI SPAWN liefern ein erfrischendes, wenn auch nicht innovatives Album ab, das Death Metal-Fans mit einem Hang zu technischen Riffs begeistern kann.

Punkte: 8 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll