Deathcrush – Under Serpents Reign

Band: Deathcrush
Album: Under Serpents Reign
Genre: Death Metal

Trackliste:
01. Apocalypse Of The Fallen Empire
02. Beheading Jehovah Prophet
03. Under Serpents Reign
04. No Heaven Awaits
05. Deamonology
06. Thy Sovereign
07. Deathmarch To Obscurity
08. Black Thelema
09. Wolfskull
10. From Servant To Warfare

Das sardinische Death Metal-Abrisskommando Deathcrush wurde 2003 in Bessude ins Leben gerufen. Damit zählen die Italiener zu den Urgesteinen der nationalen Death Metal-Szene. In ihrer 19-jährigen Bandhistorie veröffentlichten sie einige Demos, es dauerte aber bis 2013 als das Debut-Album “Collective Brain Infektion” auf den Markt kam. 4 Jahre später folgte Longplayer Nummer 2 “Hell” und 2019 erschien das Live-Album “Spreading The Pest”. Der vorliegende Silberling ist ihr dritter Streich und trägt den Titel “Under Serpents Reign”. Die Scheibe enthält 10 Tracks bei einer Laufzeit von 47:11 Minuten.

Das Trio, das seit 2003 gemeinsam musiziert, wird laut Internet als Brutal Death/Black Metal gehandelt was ich so jedoch nicht unterschreiben möchte. Die Südländer liefern astreinen Death Metal ab, der seine Ursprünge in der alten Schule des Genres hat. Die Musik ist top aufgenommen und abgemischt und der Hörer bekommt druckvollen Todesmetall geboten. Die Truppe scheint ihre Wohlfühlzone im Mid-Tempo-Bereich zu haben wobei man immer wieder Ausflüge in schnellere Gefilde unternimmt. Die Top-Performance von Drummer Giampiero verleiht der Darbietung den nötigen Druck und verlangt auch Headbang-Verweigerern zumindest ein Nackenzucken ab. Unter die groovigen Parts werden aber auch immer mal wieder melodische Riffs gepackt um ein monotones Klangbild zu verhindern. Ich würde Deatchcrush Fans von Bands wie Massacre empfehlen wobei alle Oldschool-Jünger an der Scheibe Gefallen finden werden!

Fazit: Deathcrush liefern mit “Under Serpents Reign” ein top Death Metal-Album ab und können damit Fans des Oldschool-Kults begeistern. Unbedingt mal reinhören!

Punkte: 9 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll