DEADBORN – Dogma Anti God (2018)

Das Technical Death Metal-Quintett DEADBORN kommt aus der deutschen Stadt Baden-Baden (Baden-Württemberg) und ist bereits seit 2002 aktiv in der Szene verwurzelt. Nach einer EP (Decades Of Decapitation/2004), folgte mit Stigma Eternal 2007 deren Debut-Album. 2012 erschien dann der zweite Longplayer mit Titel Mayhem Maniac Machine. Das vorliegende dritte Werk Dogma Anti God erschien 2018 über das deutsche Label Apostasy Records. Die Scheibe, die sowohl im CD- als auch Vinyl-Format erhältlich ist, beinhaltet 9 Tracks bei einer Unterhaltungsdauer von ca. 35 Minuten.

Die Baden-Württemberger legen ihre musikalische Performance bereits im Opener „Veneration“ sehr abwechslungsreich an und können somit ein breiteres Metal-Publikum ansprechen. Durch den Mix aus Technical Death Metal, Thrash Metal-Anleihen und stampfenden Parts fühlt man sich als Zuhörer sofort gut unterhalten. Die rasanten Thrash-Passagen erinnern dabei immer wieder an die polnische Kult-Gruppe VADER. Mit technisch affineren Gitarren geht es dann im zweiten Track „Sense Of Delight“ ans Werk. Die mitreißende Gangart kann man aber trotzdem gut beibehalten, auch wenn sie etwas in den Hintergrund gedrängt wird. Thrash-lastiger geht es dann im darauf folgenden „Canine Devotion“ zur Sache und dadurch bringen die Deutschen wieder viel frischen Wind ins Geschehen. Gefühlt geht es dann ab der vierten Nummer und zugleich Titel-Song „Dogma Anti God“ immer mehr in die Technical Death Metal-Richtung, auch wenn man bereits erwähnte Zutaten beimengt. Dies tut der erfrischenden Darbietung von DEADBORN aber keinen Abbruch. Die Deutschen liefern mit Dogma Anti God ein sehr mitreißendes und auch technisch anspruchsvolles Album ab, das die Death Metal-Fraktion durchwegs in Extase versetzt.

Fazit:
DEADBORN mischen auf ihrem Album Dogma Anti God technischen Death Metal mit thrashigen Riffs und können mit groovigen Riffs den Zuhörer immer wieder zum Kopfnicken animieren. Wer also technischen Death Metal mit VADER-Anleihen interessant findet, sollte hier unbedingt reinhören!

Punkte:

Autor: Thomas Mais-Schöll