
Band: D.E.A.D.
Album: Of Vile And Hate
Genre: Death/Thrash Metal
Trackliste:
01. Before I Die
02. Morbid
03. Death Toll
04. The Manifest
05. Race To The Grave
06. Buried
07. Dead
08. The Spread
Hinter dem Bandnamen D.E.A.D verbirgt sich ein Death/Thrash Metal-Duo, beheimatet in Schweden und Australien. Die Musiker Adam Keane und Niels Nielsen (als Live-Musiker bei In Flames aktiv) gründeten das Projekt 2020. Viere Jahre später veröffentlichten sie im August 2024 das vorliegende Debut-Album Of Vile And Hate. Im physischen Format kam das Werk im Frühjahr 2025 über das italienische Label WormHoleDeath auf den Markt. Der Silberling wurde mit 8 Tracks bestückt und bietet Unterhaltung für ca. 35,5 Minuten.
Ruhig und harmonisch starten D.E.A.D mit ihrem Opener „Before I Die“ und mit dem Einsetzen der E-Gitarre nach ca. 65 Sekunden nimmt die Nummer dann langsam Fahrt auf. Es folgt ein Mix aus brachialem Death/Thrash Metal, Groove und gezielt eingesetzten Melodic-Parts. Der Sound ist klar und druckvoll und wirkt nur bei den extremen Drum-Passagen minimal übersteuert. Gesanglich setzt das Duo auch auf eine Mischung der Genres und so bekommt man eine sehr tiefe Metal-Röhre und Growls zu hören. Ein absolut gelungener Einstieg bis auf die Songlänge. Diese ist mit knapp 7 Minuten übers Ziel hinaus geschossen. Noch einen Tick grooviger ist dann der zweite Track „Morbid“ angelegt und damit kann man die Headbanger-Fraktion auf den Plan rufen. Diesmal ist auch die Spielzeit von etwas mehr als 3 Minuten gut gewählt. „Death Toll“ bietet ähnliche Kost wie zuvor, kann jedoch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Dann setzt das Zweier-Gespann in „The Manifest“ wieder auf mehr thrashige Ansätze und dies wirkt sich positiv auf die Abwechslung aus. Im darauffolgenden „Race To The Grave“ zeigen D.E.A.D, dass sie sich auch in höheren Gefilden durchaus wohl fühlen und treten das Gaspedal bis zum Anschlag durch. Für mich ist diese Nummer die bisher beste auf dem Album, da man richtig fette Riff-Salven zu hören bekommt und sie von der ersten Sekunden an mitreißt. „Buried“ hat immer wieder gute Ansätze in Form von melodischen Riffs zwischen groovigen Parts, aber irgendwie will der Track nicht so recht zünden. Dann geht es mit der Groove-Granate „Dead“ weiter. Zwar kein innovatives Werk aber trotzdem kann es für Stimmung sorgen. Mit dem mehr als würdigen Titel „The Spread“ wird dieses Erstlingswerk zu einem Ende gebracht. Diesmal ist ein leicht doomiges Flair auszumachen und zwischendurch hat man auch das Gefühl, dass die beiden Herren dezent progressiv agieren. Absolut gelungener Song zum Abschluss!
Fazit:
D.E.A.D gewinnen zwar nicht den Preis für innovative Performance, aber sie schaffen es dennoch, den Zuhörer mit ihrem gelungenen Mix aus Death, Thrash und Groove Metal gut zu unterhalten.
Punkte: 7 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll