
Band: OBSIDIAN HOOVES
Album: Illuminating Void
Genre: Death Metal
Trackliste:
01. Chaos Terrors
02. Inception’s Release
03. Aesthetic Temple
04. Divine Guidance
05. Spiral Detached Ascension
06. Astrological Vagueness
07. Cursed Quandry
Illuminating Void ist das 2te Album des kalifornischen Death Metal-Duos OBSIDIAN HOOVES. Die 7 Tracks des Albums bieten dreckigen, schön komplexen und brutalen Death Metal, allerdings mit einer Seite, die dem Album leider nicht auf den Thron des Generes hilft. Dazu aber mehr im vorliegenden Review.
Zu Beginn nun allerdings ein paar Worte zum Sound. An dieser Front gibt es nichts zu bemängeln. Illuminating Void klingt wunderbar dreckig und hämmert mit massiven Druck nur so auf den Hörer ein. Lediglich klingen stellenweise die Instrumente etwas dünn, dies gibt dem ganzen Album allerdings ein angenehmes Feeling nach Death Metal geboren aus dem Underground.
Diese dreckige Ader und Brutalität halten OBSIDIAN HOOVES auch im Songwriting aufrecht. Illuminating Void wartet mit 7 Songs auf mit einer Gesamtlänge von 47 Minuten. In diesen 47 Minuten wird abwechslungsreicher und erfrischend progressiver Death Metal geboten. OBSIDIAN HOOVES haben eine klare Vision ihres Death Metal und geben diese durch wahnsinnig kreative Riffs, Rythmenwechsel und Songstrukturen zum Besten. Hier kommen wir nun zum Wermutstropfen des Albums. All diese Kreativität im Songwriting hat sich leider nicht auf die Vocals in den Songs übertragen. Diese wirken im Vergleich sehr generisch und uninspiriert und lassen sich wohl am ehesten als gleichförmiges Gegrunze bezeichnen. Dies führt leider dazu, dass die kreative Energie des Albums etwas zu sehr gedrückt wird, und stellenweise auch die instrumental angedeutete Brutalität verloren geht.
Fazit:
Wahnsinnig brutaler und progressiver Death Metal, der auf der instrumentalen Seite für Genrefans absolut empfehlenswert ist. Allerdings wird genau dieser Umstand durch die schwachen Vocals leider zu sehr gedrückt, wodurch der verdiente Genrethron nicht ganz erreicht wird.
Punkte: 8/ 10
Autor: Georg G.