Terraphobia – Rise

Terraphobia holen den Thrasher auf ihrem vierten Werk, kurz und knackig „Rise“betitelt, sofort mit dem ersten Stop-and-go-Riff und dem heftigen Groove in Kombination mit herrlichen Melodielinien ins Boot. Dezente Symphonik und eine feine Refrainharmonik adeln das eröffnende Stück „Eschaton“mit dem Prädikat ‘besonders wertvoll und hörenswert‘ – ein famoser Einstand! In weiterer Folge kombiniert die Band stoische Grooves, bewusst geradlinige Rhythmik, ein bisserl technische Fingerbrechakrobatik und feinsinniges Melodieverständnis zu einem herausforderndem Gebräu, das sowohl stumpf durchschlagskräftig als auch harmonisch einfühlsam punktet. Das eindringliche, aber manchmal eintönig-prollige Gesangsorgan passt hervorragend ins Gesamtbild, glänzt allerdings nicht durch enorme Variabilität.

Fazit: Knallharte Grooves, technische Kabinettstückerl und schöne Melodiebögen summieren sich hier in einer verdammt spannenden Klangwelt, die sich trotz komplexer Stolpersteine zu erkunden lohnt!

Punkte: 9 / 10

Autor: Leonard