TERMINAL NATION – Echoes Of The Devil’s Den (2024)

Band: TERMINAL NATION
Album: Echoes Of The Devil’s Den
Genre: Death Metal / Hardcore

Trackliste:
01. Echoes Of The Devil’s Den
02. Written By The Victor
03. The Spikes Under the Bridge
04. No Reform (New Age Slave Patrol)
05. Empire In Decay
06. Embers Of Humanity
07. Merchants Of Bloodshed
08. Bullet For A Stone
09. Dying Alive
10. Cemetery Of Imposters
11. Immolation (Of Mother Earth)
12. Release the Serpents

TERMINAL NATION ist ein Death Metal Fünfer-Gespann aus Amerika. Gegründet wurde die Band 2024 in Little Rock (Arkansas). Nach zwei EPs veröffentlichten sie 2020 ihr Debut-Album Holocene Extinction. Danach folgten noch ein Live-Album und ein Split-Release bevor im Mai 2024 der zweite Longplayer mit Titel Echoes Of The Devil’s Den erschien. Dieser wurde über das amerikanische Label 20 Buck Spin auf den Markt gebracht und umfasst 12 Tracks bei einer Laufzeit von 40 Minuten und 15 Sekunden.

Die Amerikaner verbinden recht oldschoolig klingenden Death Metal mit groovigen Riffs und Breakdowns und schaffen so eine für die headbangende Fraktion ansprechende Mischung. Ist der Opener und zugleich Titel-Track „Echoes Of The Devil’s Den“ noch etwas brachialer, geht es im folgenden „Written By The Victor“ schon wesentlich grooviger, schon fast mit leichten Deathcore-Einflüssen weiter. Damit wird der Zuhörer relativ schnell in Extase versetzt und hier bleibt wohl kein Nacken in Grundstellung. Durch die angenehmen Laufzeiten zwischen 3 und 4 Minuten kann man geschickt ein monotones Gefühl vermeiden. Im dritten Track „The Spikes Under the Bridge“ legt man das Augenmerk wieder mehr auf die Death Metal-Schiene und streut nur zwischendurch wieder Breakdowns ein. Nachdem man in „No Reform (New Age Slave Patrol)“ anfänglich ein richtiges Brett raushaut, versinkt der Song dann immer mehr im Deathcore-Nirvana. Schade, weil hier wäre definitiv mehr möglich gewesen und man hätte für mächtig Abwechslung sorgen können. Gleiches gilt für den nachfolgenden Titel „Empire In Decay„, wobei dieser keine Höhepunkte hat und ohne bleibenden Eindruck bleibt. Dann fangen sich die Jungs aber wieder und man bekommt ein absolutes Highlight in Form des instrumentalen Tracks „Embers Of Humanity“ geboten. Hier lassen TERMINAL NATION ihr Potential aufblitzen. Mit „Merchants Of Bloodshed“ folgt dann eine groovige Granate, die live sicher das Publikum in Extase versetzen kann. Einer der besten Songs ist dann „Bullet For A Stone“, da hier melodische und mitreißende Riffs einher gehen und auch Deathcore-Fans hier auf ihre Kosten kommen. Nummer neun „Dying Alive“ nimmt dann wieder richtig Fahrt auf und fetzt so richtig. „Cemetery Of Imposters“ kommt dann mit einer gehörigen Portion Punk und Hardcore im Gepäck daher. Fans dieser Genres werden sicher Gefallen an der Nummer finden, aber für mich wirkt sie eher wie ein Lückenfüller. Die letzten beiden Tracks „Immolation (Of Mother Earth)“ und „Release the Serpents“ sorgen nochmal für gute Stimmung und haben Mosh Pit-Faktor und runden so dieses Album gelungen ab.

Fazit: TERMINAL NATION vermengen Death Metal mit Deathcore, Hardcore und auch Punk-Elementen zu einer groovigen Sprengstoffmischung und sorgen so für Extase im Mosh-Pit.

Punkte: 7 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll