Strychnos – A Mother´s Curse

Band: Strychnos
Album: A Mother´s Curse
Genre: Blackened Death Metal

Trackliste:
01. Traumer
02. Blessed Be The Bastard Reign
03. A Mother´s Curse
04. Horror Sacred Torture Divine
05. Regiments Of The Betrayed
06. Manus Nigra
07. Blind Eye Epiphany
08. The Doppelganger Stare

Strychnos ist eine Death-Metal-Band aus Kopenhagen, die bereits 1998 gegründet wurde. Somit zählt das dänische Trio zu den Veteranen der todesmetallischen Szene. Im Gründungsjahr nahmen sie ein Demo auf, zwei Jahre später folgte eine Single und dann dürfte man eine 11jährige Schaffenspause eingelegt haben, da erst 2011 die EP Undead Unsouls Unbound auf den Markt kam. Dann dauerte es weitere 10 Jahre, bis wieder ein Demo am Programm stand. Das vorliegende Debut-Album A Mother´s Curse wurde im November 2022 über das Label Dark Descent Records veröffentlicht und enthält 8 Tracks bei einer Laufzeit von knapp 43 Minuten.
Man durfte also gespannt sein, was die Jungs nach ihrer langen Pause an Musik zusammengetragen hatten. Der Opener “Traumer” ist gut gewählt und stimmt den Hörer gleich auf eine schwarz angehauchte Death-Metal-Reise ein. Die Wohlfühlzone der Band dürfte dabei der Mid-Tempo-Bereich sein, da man diesen selten verlässt. Dies ist aber positiv, da so die teils epische und auch düstere Atmosphäre der Titel sehr gut zur Geltung kommt. Die Riffs sind abwechslungsreich und haben auch immer wieder einen Black-Metal-Einschlag; daher würde ich Strychnos auch als Blackened-Death-Metal- Band einstufen. Phasenweise erinnern sie mich an ihre Landsmänner Dominus, die wohl nur noch der älteren Hörerschaft ein Begriff sein werden. Die Musik kann einen definitiv fesseln und auch immer mal wieder überraschen und ist definitiv ein Highlight des bald abgelaufenen Kalenderjahres. Wenn sich schwarz angehauchter Death Metal im Mid-Tempo für jemanden interessant anhört, dann sollte man bei dieser Scheibe unbedingt reinhören!

Fazit: ,Gut Ding braucht Weile´ trifft bei Strychnos´ Debut-Album A Mother´s Curse allemal zu. Ein absoluter Leckerbissen für Fans des schwarz angehauchten Todesmetall.

Punkte: 9 / 10

  

Autor: Thomas Mais-Schöll