Marthyrium – Through The Spheres Of Darkness

Band: Marthyrium
Album: Through The Spheres Of Darkness
Genre: Black Metal

Trackliste:
01. De Nausea et Liturgia
02. Sightless
03. Rebirth In Death
04. Beyond Voidness Of The Self
05. Through The Spheres Of Darkness
06. From The Ashes Of A Withering World
07. Excessus Mentis

Marthyrium ist ein Black Metal-Trio aus Spanien. Gegründet wurde die Band 2006 im galizischen Ferrol. Nach einem Demo 207 folgte 2008 mit der EP Morbid Omen Of Devastation ihr erstes Release. Dann dauerte es bis 2017, bis ihr Debut-Album Beyond The Thresholds erschien. Weitere 6 Jahre später folgte im September 2023 ihr zweiter Longplayer Through The Spheres Of Darkness. Die Scheibe beinhaltet 7 Tracks bei einer Laufzeit von 42 Minuten und 34 Sekunden.
Die Galizier sind in unseren Breitengraden noch recht unbekannt, aber ich denke ihre Musik wird bald den Weg in viele Gehörgänge von Black Metal-Fans finden, da sie – was Sound und Songwriting betrifft – auf hohem Niveau unterwegs sind. Ihre Darbietung klingt von der ersten Minute weg sehr diabolisch und erinnert mich immer wieder an die polnischen Chart-Stürmer Behemoth, da auch die Spanier mit sehr vielen Taktwechseln und Stilmitteln arbeiten. Es sind auch immer wieder progressiv angehauchte Elemente in das Soundkonstrukt verstrickt und so könnten auch Fans des Prog-Schwarzmetalls Gefallen an Marthyrium finden. Gesanglich sind auch Parallelen zu den Ost-Europäern erkennbar. Einer der wenigen Kritikpunkte ist für mich die Laufzeit der einzelnen Songs, da diese zumeist bei 7 Minuten plus angesetzt sind und hier fällt es dem Zuhörer doch recht schwer, dem abechslungsreichen Treiben der Spanier aufmerksam zu folgen. Auch der ähnliche Aufbau der Titel macht es einem nicht leicht, den Überblick über die Track-List zu behalten. Sonst gibt es keine Schwachpunkte an dieser Produktion zu bemängeln und man zieht den Hut vor den Jungs für diese Platte.

Fazit: Marthyrium liefern mit Through The Spheres Of Darkness ein diabolisches Stück Black Metal-Kunst ab und könnten vor allem bei der Fan-Gemeinde von Behemoth Anklang finden!

Punkte: 8 / 10

 

Autor: Thomas Mais-Schöll