LOATHFINDER – Broken Branches And Torn Roots (2025)

Band: LOATHFINDER
Album: Broken Branches And Torn Roots
Genre: Blackened Doom Metal
Label: Godz Ov War Productions

Trackliste:
01. Grey Pilgrimage
02. Difference
03. Peel It Off Me
04. Dead Dogs
05. Above the Water
06. Flies Know First
07. Broken Branches and Torn Roots

Broken Branches And Torn Roots ist das erste Album der Krakauer Blackened-Doom-Metal-Band LOATHFINDER – und entgegen der zu erwartenden Monotonie bietet es dem geneigten Hörer eine düstere Achterbahnfahrt, im besten wie im schlimmsten Sinne.

Zunächst ein paar Worte zum Sound, denn dieser lässt sich am schnellsten beschreiben: roh, leicht verwaschen, dreckig und brutal. Eines muss man Black-Metal-Bands aus Polen lassen – sie haben einfach den Dreh raus, wenn es darum geht, ihre Instrumente finstere Atmosphäre versprühen zu lassen. Top! Außerdem möchte ich an dieser Stelle besonders die Vocals hervorheben, die nicht untergehen, sondern im Gegenteil eine wunderbar zentrale und prägnante Stellung innerhalb der Songs einnehmen.
Kommen wir nun zu den Songs. Fans erwartet hier ein erfrischend unkonventioneller Mix aus Black Metal und Doom Metal, verziehrt mit eingestreuten Death-Metal-Passagen. LOATHFINDER wechseln ruhige, doomige Parts regelmäßig mit Black- und Death-Metal-Elementen ab, ohne dass ein Teil zu lange dominiert. Auch die Songlängen bieten einiges an Variation, da hier Stücke zwischen vier und neun Minuten vertreten sind.
Als echter Wermutstropfen bleibt allerdings festzuhalten, dass sich – trotz des hohen Maßes an Abwechslung innerhalb der Songs – viele Elemente im Laufe des Albums wiederholen, wodurch sich Broken Branches And Torn Roots insbesondere zum Ende hin etwas zieht. Nichtsdestotrotz können Fans des Genres beruhigt zugreifen.

Fazit:
Broken Branches And Torn Roots überzeugt mit düsterer Atmosphäre, starkem Sound und markanten Vocals. Trotz leichter Längen zum Ende hin bleibt das Album spannend und abwechslungsreich. Genre-Fans dürfen hier bedenkenlos zugreifen.

Punkte:

Autor: Georg G.