Hell´s Coronation – Transgression Of A Necromantical Darkness

Band: Hell´s Coronation
Album: Transgression Of A Necromantical Darkness
Genre: Black/Doom Metal

Trackliste:
01. Spirituality Of Burning Black 
02. For Vengeance The Malevolent Fog Rises
03. Primordial Wrath of Old Death
04. From His Blood
05. Kości Boga (Bones Of God)
06. The Dead Flame of the Cold Wintermoon 

Hell´s Coronation ist eine Black/Doom-Band aus Gdansk in Polen. Gegründet wurde dieses 2 Mann-Projekt 2016 von den Musikern Zepar und Skogen. Das Duo war in der bisherigen Bandhistorie sehr emsig und hat bereits 4 EPs, 2 Splits und 1 Album veröffentlicht. Der vorliegende zweite Longplayer trägt den Titel Transgression Of A Necromantical Darkness und wurde im Juli 2023 über das polnische Label Godz Ov War Productions auf den Markt gebracht. Der Silberling enthält 6 Tracks bei einer Laufzeit von 41 Minuten und 29 Sekunden.
Die zwei Polen bauen in ihren Songs eine sehr düstere und diabolische Atmosphäre auf und die Musik hat einen sehr oldschooligen Touch. Inmitten dieser Stimmung finden auch melodische Akzente ihre Platz. Der schwarzmetallische Flair kommt durch das Gekeife von Frontmann Zepar zustande. Somit erfüllt man alle Vorgaben, um in die Genre-Schublade zu passen. Die Darbietung ist grundsätzlich auch gut gelungen, aber durch die sehr straighten Riffs und das doch recht schleppende Tempo kommt schnell ein monotones Klangbild auf und man verliert dadurch den Überblick über die Track-List. Die Länge der einzelnen Songs trägt dazu auch nicht positiv bei, da bis auf einen Titel fast alle an die 7 Minuten oder länger sind. Somit fällt es dem Zuhörer schwer, die Konzentration über die gesamte Laufzeit aufrecht zu erhalten. Aber zumindest regen die teils groovigen Parts zum Slow Motion-Headbangen ein und haben einen mitreißenden Effekt. Wer seinen Black Metal sehr doomig angehaucht und straight mag, der sollte diesem Album auf jeden Fall eine Chance geben!

Fazit: Hell´s Coronation verbinden in ihrer Musik doomige Elemente mit oldschooligem Black Metal. Die Umsetzung ist gut, aber doch sehr straight.

Punkte: 7 / 10

  

Autor: Thomas Mais-Schöll