Fatal Embrace – Manifestum Infernalis

Band: Fatal Embrace
Album: Manifestum Infernalis
Genre: Melodic Blackened Death Metal

Trackliste:
01. Empyreal Doom
02. The Black Oath
03. Wolves Of Golgotha
04. Prometheus Sermon
05. Call Of The Dark
06. Eyes Of Oak
07. Sign Of The Pentagram
08. Deus Mali
09. The Rot

Fatal Embrace ist eine Melodic Blackened Death Metal-Gruppe aus Schweden. Gegründet wurde die Band bereits 1992 und zählen somit zu den Urgesteinen der schwedischen Metalszene. Nach 2 Demos und dem Debut-Album Shadowsouls´ Garden wurde die Bandaktivitäten 1998 auf Eis gelegt und es zogen 18 Jahre ins Land, bis man 2016 wieder aktiv wurde. Das vorliegende Werk Manifestum Infernalis wurde im März 2023 über das schwedische Label Black Lion Records veröffentlicht. Die Scheibe beinhaltet 9 Tracks bei einer Laufzeit von 50 Minuten und 16 Sekunden. Zusätzlich ist das Release als limitiertes A5 Digipack mit anderen Cover-Artwork und 2 Bonustracks erhältlich.
Die Skandinavier verzichten auf ein Intro und preschen gleich mit dem Opener “Empyreal Doom” los. Hier bekommt man wirklich, was auf der Verpackung drauf steht. Die Musik ist ein Mix aus melodischem Death- und Black Metal, wobei die Tendenz eher in Richtung Schwarzmetall geht. Der Sound ist dabei druckvoll und zeitgemäß. Die Stimme von Frontmann Manne Engström geht eher in Richtung Screams, ist aber tief genug, um auch die Death Metal-Anhängerschaft zufrieden zu stellen. Es fließen auch immer wieder Synthesizer-Elemente ein und so kommt auch immer wieder eine düstere Atmosphäre zustande. Man hört aber sofort, dass man es mit Szene-erfahrenen Musikern zu tun hat. Im zweiten Track “The Black Oath” hält man das Tempo im Vergleich zum Eröffnungs-Song niedriger und so bekommt der Titel eine doomige Note. Auch in “Wolves Of Golgotha” bekommt man wieder harmonische Klänge geboten und zum Ende hin eine symphonische Black Metal-Einlage, die ein wenig an Cradle Of Filth erinnert. Auch in den folgenden Songs bekommt man immer wieder symphonische Passagen geboten und wird von Fatal Embrace über die gesamte Laufzeit perfekt beschallt.

Fazit: Fatal Embrace schafft den Spagat aus Melodic Black- und Death Metal mit Bravour und kann durch Synthesizer-Elemente auch die Symphonic Black Metal-Anhänger für dich gewinnen. Absoluter Geheim-Tipp aus Schweden!

Punkte: 9 / 10

 

Autor: Thomas Mais-Schöll