Etwas – Enochian Keys Chvpter. I

Band: Etwas
Album: Enochian Keys Chvpter. I
Genre: Blackened Symphonic Metal

Trackliste:
01. The Purgatory
02. The Mark Of The Goat
03. It´s Alive
04. No Candle To Ignite
05. A Forked Tail And Horns
06. Infernal Flames
07. Philosopher´s Stone
08. The Baphomet Cult
09. In A Dreary Coffin
10. You Nephilim

Die Band mit dem untypischen Namen Etwas wurde 2017 im französischen Nîmes gegründet. Die Truppe bezeichnet ihren Stil als Symphonic Metal mit Black-Metal-Einflüssen. 2020 veröffentlichten sie ihr Debut mit der EP Behind The Veil. Der vorliegende Debut-Longplayer Enochian Keys – Chypter I wurde in Eigenregie auf den Markt gebracht und enthält 10 Tracks bei einer Laufzeit von knapp 41 Minuten.

Das Intro “The Purgatory”, das mit Synthesizern und französischem Text eine düstere Atmosphäre erzeugt, ist schon mal ein guter Einstieg für das Werk. Der darauffolgende Track “The Mark Of The Goat” ist dann gleich eines der Highlights, das durch eingängige symphonische Klänge aufwarten kann, die perfekt mit der Stimme von Frontfrau Victoria harmonieren. Der schwarzmetallische Einfluss kommt durch die Gitarrenarbeit dazu. In “It´s Alive” erwacht dann bei der clean singenden Dame auch die screamende Black Metal-Stimme. Dies bleibt aber leider eine Ausnahme, wobei diese stimmliche Vielseitigkeit dem Album sicher gut getan hätte. Dies soll aber nicht als Kritik verstanden werden, da die gesangliche Leistung von Victoria H. auf sehr hohem Niveau und anderen prominenten Sängerinnen aus dem Genre ebenbürtig ist. Die Songs einzeln betrachtet können alle überzeugen, aber ein wenig Abwechslung beim Gesang hätte das Gesamtwerk facettenreicher gestaltet. Symphonic-Metal-Fans, aber auch Black Metal-Hörer werden gleichermaßen Gefallen an der Scheibe finden

Fazit: Etwas können sich mit ihrem schwarzangehauchten Symphonic Metal gut von der breiten Masse abheben. Ihr Debut-Album Enochian Keys – Chypter I kann überzeugen, wobei mehr Screams beim Gesang für mehr Abwechslung gesorgt hätten.

Punkte: 9 / 10

Autor: Thomas Mais-Schöll