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DATÛRA – Obsidian (2024)

1. August 2024 Reviews

Band: DATÛRA 
Album: Obsidian
Genre: Atmospheric Post Metal

Trackliste:
01. Venom
02. We Lived Afloat
03. The Valley
04. Ether
05. To The One Who Runs At Night
06. Obsidian
07. The Ocean
08. Back To Your Grave

Der erste Longplayer (nach einer EP 2022) des polnischen Quintetts rund um Sängerin Maja pendelt zwischen hochatmosphärischen, trippigen Klängen und sattem Rock. Die Stimme wechselt zwischen sanften Melodiebögen und harscheren Timbres, wobei ein Hauch an himmelsschreiender Verzweiflung der Musik eine Tristesse verpasst, sie jedoch nicht in Hoffnungslosigkeit versinken lässt. Die 10 Minuten des Openers „Venom“ wirken wie eine pulsierende, ständig im Wandel befindliche Fahrt, wobei das Spiel mit der Stimme hervorragend zu gefallen weiß. Die Trip-Hop-artigen Teile mit griffigen Basslinien versetzen den Hörer in einen Trance-Zustand und lassen ihn komplett hypnotisiert wegdriften. Manchmal spielt sich die Band in einen wahren Rausch und lässt die Tracks gegen Ende in kolossalen Klanglawinen explodieren, nur um kurze Zeit später mit sanften Tönen den Puls wieder zu senken. Das Spiel mit dieser laut/leise-Dynamik funktioniert prächtig, genauso wie der Wechsel der Stimmfarben. Cooles Western-Flair und nebelverhangene Klangschwaden finden ihren Platz ebenso wie vorwärtstreibende Riffs. Die aufgebaute Atmosphäre und die Drum-atische Darbietung erinnern frappant in angenehmer Weise an die Klangmagier Tool.

Fazit: DATÛRA lassen sich auf Obsidian über eine Stunde lang Zeit, um ihre Spannungsbögen zu bauen. Viel Entspannung stehen packende Rock-Ausbrüche entgegen, die den sphärischen Klängen den nötigen Drive verpassen.

Punkte: 9 / 10

 

Autor: Leonard

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