BEYOND THE PALE – Monument In Time (2024)

BEYOND THE PALE und besonders Sängerin Janneke scheinen mit den Zuständen auf der Welt nicht besonders zufrieden zu sein, denn die Präsentation der niederländischen Kapelle gestaltet sich giftig und aggressiv. Nur in kleinen, aber notwendigen Dosen streuen die Musiker melodische Töne ein, doch die rifflastige, groovig nach vorn peitschende Thrash/Death-Walze rollt für eine knappe halbe Stunde und dient sehr gut zum Aggressionsabbau beim körperlichen Workout. Kurze schleppende Passagen lockern wohltuend auf und geben etwa “The Age Of The Pariah” ein dynamisches Gesicht. Langsame Takte wie zu Beginn von “Walk The Plank” und stoisch riffende Coolness mit bellenden Shouts wirken effektiv und abwechslungsreich. Thrashig hoppelnde Rhythmen und blitzsaubere Leads stehen dem in der Muttersprache gegrowlten “Storm En Drift” gut. Unbeirrt marschierende Rhythmik dominiert das mit spitzen Schreien garnierte “Facts And Figures“, ehe der Abschluss “Payback Is A Bitch” ein teils speediges, teils effektiv stampfendes Finale darstellt.

Fazit: Die peitschende und bissige Vorstellung auf Monument In Time erinnert an die Landsleute von Legion Of The Damned und diese Anhängerschaft dürfte bei den sechs Songs verzückt die Fäuste recken.

Punkte: 8 / 10

Autor: Leonard