
Band: ANTROPOMORPHIA
Album: Devoid Of Light
Genre: Death Metal
Trackliste:
01. The Withering Stench Of Hope
02. Devoid Of Light
03. Funeral Throne
04. In Writhing Rapture
05. Cancerous Bane
06. Unending Hunt
07. Ash Drapes The Earth
08. In The Shade Of The Devil’s Horns
09. Triumphant Death
Die Tilburger (Niederlande) Death Metal-Formation ANTROPOMORPHIA ist ein jahrelanger Wegbegleiter der Death Metal-Anhängerschaft. Bereits 1990 gegründet, ist man trotz einiger Unterbrechungen bereits 35 Jahre im Business und kann zusätzlich 6 Longplayer vorweisen. Das aktuelle Werk trägt den Titel Devoid Of Light. Der Silberling wurde im Mai 2025 über das deutsche Label Testimony Records auf den Markt gebracht. Die Scheibe wurde mit 9 Tracks bestückt und bietet Unterhaltung für ca. 42,5 Minuten.
Auf eine Einleitung wird verzichtet und die Niederländer legen gleich beim Opener „The Withering Stench Of Hope“ fulminant los. Melodische Bögen zwischen druckvollen Riffs sorgen für reichlich Abwechslung und können die Zuhörer von der ersten Sekunde an fesseln. Am Sound der Tilburger gibt es auch nichts zu nörgeln. Klare und kraftvolle Wiedergabe steht hier an der Tagesordnung. Mit ähnlichen Anleihen agiert man auch in Nummer 2, dem Titel-Track „Devoid Of Light“. Dieser wirkt einen Tick düsterer als sein Vorgänger und kann nicht ganz so mitreißen. Gefühlt lassen die Veteranen von Song zu Song immer mehr den anfänglichen Elan vermissen. Die Tracks sind zwar allesamt gut, aber dieser spürbare Esprit löst sich immer mehr in Luft auf. Diese Wahrnehmung hatte ich auch schon beim Vorgänger-Album Merciless Savagery. Auch damals ist man verdammt stark gestartet, konnte das Niveau dann aber nur bedingt halten. Diese Problematik zieht sich dann wie ein roter Faden durch das restliche Album. Sprich der Eröffnungs-Titel bleibt der Stärkste auf der neuen Platte. Schade, da hier definitiv mehr möglich gewesen wäre.
Fazit:
ANTROPOMORPHIA starten auf ihrem neuen Album Devoid Of Light stark, verlieren dann stark an Höhe und können das Ruder nicht herumreißen. So bleibt es bei einem soliden Werk in dem nur der Opener „The Withering Stench“ voll überzeugen kann.
Punkte: 7 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll