
Band: AGONIA
Album: Ogień Sięgnie Nieba
Genre: Doom Metal
Trackliste:
01. Intro
02. Dom
03. Ogień sięgnie nieba
04. Pradawni
AGONIA ist eine Doom Metal-Gruppe aus Polen. Gegründet wurde diese vom polnischen Trio Jarl, Simon und Żaba in der Hafenstadt Danzig im Jahr 2022. Mit der vorliegenden EP Ogień Sięgnie Nieba veröffentlichte die Band im Juni 2024 zugleich ihr erstes Release. Dafür schloss man sich dem polnischen Label Black Death Production an. Der Silberling beinhaltet 4 Tracks bei einer Laufzeit von knapp 21 Minuten.
Mit einem düsteren Intro, das von einer tierischen Geräuschkulisse begleitet wird, startet diese EP sehr gemächlich und lässt noch nicht erahnen, worauf man sich als Zuhörer in weiterer Folge einzustellen hat. Im ersten Track „Dom“ wird man dann aber gleich mal sehr positiv überrascht. Das polnische Trio agiert nicht wie erwartet mit schleppenden Doom-Riffs sondern startet mit groovigen und rockigen Gitarren. Die Musik würde ich als Mix aus Doom und Sludge Metal beschreiben und ich denke diese Fan-Bases werden auch am meisten mit der Performance anfangen können. Gesanglich setzt man auf eine raue Metalröhre mit polnischen Lyrics. Die Vocals harmonieren, auch wenn sie etwas gewöhnungsbedürftig klingen, sehr gut mit dem mitreißenden Klangbild. Im folgenden und titelgebenden Song „Ogień sięgnie nieba“ agiert man auch in ähnlicher Gangart und die Vocals wirken gefühlt etwas schwarzmetallischer als zuvor und ergänzen sich gut mit dem bereits zuvor gehörtem Gesang. Auch hier kann man den Zuhörer sehr gut mitreißen und gut unterhalten. Im abschließenden „Pradawni“ bleiben AGONIA ihrer groovigen und rockigen Ader weiterhin treu und schließen so diese EP würdig ab. Die EP ist ein gut gelungener Appetitanreger und macht definitiv Lust auf mehr. Einzig bei den Vocals würde ich vielleicht etwas nachbessern, um sie etwas massentauglicher zu gestalten.
Fazit: AGONIA liefern auf ihrer EP Ogień Sięgnie Nieba einen mitreißenden und groovigen Mix aus Doom und Sludge Metal ab. Die Songs können den Zuhörer sehr gut fesseln. Einzig der etwas gewöhnungsbedürftige Gesang kann nicht immer überzeugen.
Punkte: 7 / 10
Autor: Thomas Mais-Schöll