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SARGASSUS – Vitruvian Rays (2025)

11. Juli 2025 Reviews

Band: SARGASSUS
Album: Vitruvian Rays
Genre: Progressive Death Metal

Trackliste:
01. Spirit Of Gravity
02. Carving The Veins Of God
03. The Lone Idunn Grows In Shade
04. Judgement Of The Four
05. Pahat veräjät
06. On The Shoulders Of Atlas
07. Vitruvian Rays
08. Zealot

Matias Rokio (Drums) und Teemu Leskinen (GItarre) blicken auf beinahe fünfzehn Jahre gemeinsamer musikalischer Geschichte zurück, die den Grundstein für den Sound und den Songwriting-Stil der Band gelegt hat. Aber erst im Jahr 2020 wurde SARGASSUS zur Band, als Sänger und Gitarrist Matias Stenman zur Band stieß. Nach mehreren Wechseln am Bass stieß schließlich Mertta Halonen zur Band – und erstmals fühlte sich das Line-up der Finnen vollständig an. Nunmehr liegt das erste Album Vitruvian Rays vor.
Das Album startet aggressiv, zunächst mit einem tiefen Growl, gefolgt von einer explosionsartigen Death Metal-Attacke. Nach einer Minute ändert sich die Charakteristik von „Spirit Of Gravity“ mit einer kurzen proggy anmutenden Passage, mit leichtem Jazz-Vibe. Gegen Mitte des Songs ein weiteres Intermezzo, diesmal jedoch eine orientalisch beeinflusste Post-Metal-Sequenz, bis sich die Wut und Aggression wieder ihren Weg bahnt. Die Abwechslung, die sich da bereits im ersten Song zeigt, lässt sich über das gesamte Album hinweg bemerken. Im Grunde ist es ein einfaches Muster: recht geradliniger, mitunter rumpelnder Death wechselt sich mit entspannteren, atmosphärischeren progressiveartigen Sequenzen ab. Wenn man sich einmal in diese Struktur eingehört hat, kommen die Songs ohne wirkliche Überraschungen aus. Es gibt ein paar gute Ideen, die eine oder andere schöne Melodie wie beispielsweise in „The Lone Idunn Grows In Shade„, die aus den soliden Tracks herausblitzen, oder einzelne Soli wie in „Judgement Of The Four“ aber wirklich innovativ ist das nicht. Über die 8 Songs mit einer Gesamtlaufzeit von 44 Minuten hinweg, entsteht phasenweise sogar etwas wie Langeweile. Am besten gelingt es beim Rausschmeißer „Zealot„, das aber sehr deutlich in Richtung Melodic Death schielt.
Dabei bitte nicht falsch verstehen: technisch ist das alles sehr in Ordnung, sowohl die Musiker*innen, als auch die Produktion liefern guten Sound, es lässt sich alles gut hören, aber zumindest mich, hat es nicht am Haken. Ich kann die Aufmerksamkeit nicht halten, werde ablenkbar, auch emotional berührt es mich nicht. Es gelingt nicht, die lyrischen Themen auch emotional zu verankern.

Fazit:
Ein solides Debüt, das zwischen recht geradlinigem Death und ruhigeren, progressiveartigen Sequenzen changiert. Technisch gut gemacht, gut produziert und in Summe ganz gut hörbar, wenn auch ohne große Ideen und Überraschungen.

Punkte: 6/ 10

Autor: distelsøl

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