
Band: ÆONIK
Album: Aeonian Lights
Genre: Melodic Black/Death Metal
Trackliste:
01. Dawn’s Abyss
02. The Roamer Of Heaven And Hell
03. Scars Are What Remains
04. Soulharvester
05. Aeonian Lights
Das erste, kräftige Lebenszeichen von ÆONIK in Form einer EP wurde auf den Namen Aeonian Nights getauft und beinhaltet 4 Songs nebst einem Intro.
Die Mischung aus schneller Taktung, tiefen Growls und groovigen Einsprengseln mit donnernden Drums funktioniert in harmonisch fließender Form. Schwelgerische Gitarren wie am Beginn von „Scars Are What Remains“ und das zurückhaltende Grundtempo erinnern an die österreichischen Aushängeschilder In Slumber. Der beschwingte Ryhthmus integriert sich organisch in die doomige Struktur und flankiert die flirrenden Gitarrenleads in kontrastreicher Weise. Hier wagt die Band auch vokalistisch ein bisschen Abwechslung und streut eine gesprochene Passage ein. Etwas zackiger planiert der „Soulharvester“ dahin, ohne die melodische und unterschwellig bedrohliche Aura komplett zu vernachlässigen. Die wunderbar durchblitzenden Gitarrenleads und dunklen Growls tragen den Song, das Speed-Break in der Mitte addiert das gewisse Etwas. Apropos Speed: der Abschluss-Titelsong „Aeonian Lights“ zündet ein wahres Feuerwerk an peitschenden Riffs, die mit schwerfälligen Grooves kombiniert werden; als zusätzliches Trumpf-Ass spendiert uns das Quintett aus Luxemburg einen unauffälligen, doch einprägsamen Refrain.
Fazit:
ÆONIK zeigen innerhalb der gut 20 Minuten dieser EP eine feine Kostprobe ihres Könnens. Von getragen-hochmelodisch über Doom-infiltriert bis speedy-aggressiv mit einer leicht komplexen Note reicht die Palette dieses kurzweiligen Werkes.
Punkte: 9 / 10
Autor: Leonard