HORRENDUM VERMIS – Cvlt Ov Malignant Entities (2021)

Band: HORRENDUM VERMIS
Album: Cvlt Ov Malignant Entities
Genre: Death Metal

Trackliste:
01. God Of Abomination
02. Maledictus Figuras Trium Monumentum
03. Stairway Of Ligths
04. Failure Ov Existence
05. When Tragedy Blooms
06. Labyrinth Of Madness
07. Perpetual Planetary Gloom
08. The Realm Of The Damned
09. De Masticatione Mortuorum In Tumulis
10. Ritual Of The Open Mirrors

HORRENDUM VERMIS ist ein Death Metal-Trio aus der argentinischen Metropole Buenos Aires. Gegründet wurde die Band 2014 und seit ihrem Bestehen veröffentlichte sie insgesamt 4 Studioalben. Das vorliegende Werk trägt den Titel Cvlt Ov Malignant Entities und wurde 2021 auf auf den Markt gebracht. 2024 erhielt das Release dann auch eine Veröffentlichung im CD-Format durch das mexikanische Label Iron Blood And Death Corporation. Die Scheibe beinhaltet 10 Tracks und bietet todesmetallische Beschallung für ca. 53 Minuten.

Ich hatte die Möglichkeit vor diesem Review das aktuelle Album der Argentinier Temple Ov Morbid Divinities zu hören. Daher war ich gespannt, ob das ältere Werk der Südamerikaner ähnlich fesselnd ist oder man sich für das aktuelle Album markant verändert hat. Aber schon beim Opener „God Of Abomination“ wird schnell klar, dass HORRENDUM VERMIS schon vor vier Jahren auf diesem hohen Niveau unterwegs waren. Man bekommt richtig fett produzierten Death Metal zu hören. Einzig der ganz minimale Black Metal-Einschlag in manchen Tracks fiel mir beim Review des neuen Albums nicht auf. Möglicherweise hat man diese dezente Prise Schwarzmetall in den Schrank gesperrt und konzentriert sich nun ausschließlich auf die todesmetallische Klänge. Punkto eingängiger Melodien ist man sich jedoch treu geblieben, da man auch auf diesem Album damit aufwartet. Ich muss jedoch zugeben, dass das vorliegende Werk noch etwas besser gelungen ist als die aktuelle Scheibe, da man den Zuhörer noch besser unterhält und der Wiedererkennungswert noch höher ist. Wer sich also den neuen Silberling besorgt hat bzw. sich die Tracks auf Spotify usw. schon angehört hat, sollte unbedingt auch die älteren Werke der Südamerikaner genau studieren. Für mich zählen HORRENDUM VERMIS zu den Bands, die sich wesentlich mehr Aufmerksamkeit verdient haben, da sie sich von der breiten Masse der Death Metal-Produktionen abheben können und noch dazu in bleibender Erinnerung bleiben können. Von daher unbedingt reinhören!

Fazit:
HORRENDUM VERMIS sollte man als Death Metal-Fan kennen. Wer sie noch nicht kennt, sollte diese Bildungslücke schleunigst schließen. Die Argentinier liefern auf ihrem dritten Longplayer eine absolute Machtdemonstration ab und können den Zuhörer von der ersten Sekunden an begeistern.

Punkte: 10 / 10

 

Autor: Thomas Mais-Schöll